Jusletter

Liebe Leser*innen

Der Entwurf zur Teilrevision des KG sieht eine Änderung von Art. 5 vor, um die Motion Français umzusetzen. In ihrem Beitrag hinterfragen Matthieu Seydoux und Idris Abdelkhalek die Relevanz des Entwurfs sowie die Auslegung des Begriffs «erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs» durch die WEKO in Bezug auf Preisempfehlungen für die Berufsverbände.

Christoph Raess bespricht das zur Publikation vorgesehene Urteil des Bundesgerichts 2C_528/2021 vom 23. Juni 2022. Im Entscheid wird klargestellt, dass eine ausländische Person mit erloschener migrationsrechtlicher Bewilligung bei der Wiedereinreise in die Schweiz keinen Aufenthaltsanspruch aus dem Recht auf Privatleben ableiten kann.

Im Entscheid 4A_124/2022 vom 23. August 2022 setzte sich das Bundesgericht mit einer Klausel im Arbeitsvertrag auseinander, welche die Kostentragung bei Verfahren, in die der Arbeitnehmer aufgrund der beruflichen Tätigkeit einbezogen wird, regelte. Mike Schumacher analysiert das Urteil und beleuchtet die Rechtslage für den Fall, dass eine solche Klausel fehlt.

Anlässlich des Vernehmlassungsverfahrens zum 2. Schritt der Umsetzung der technischen Säule des 4. EU-Eisenbahnpakets hat sich Nuria Frei mit den Auswirkungen auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen auseinandergesetzt. Die Autorin zeigt auf, dass diese weitreichend sind – sowohl inhaltlich wie auch betreffend das ideelle Verbandsbeschwerderecht.

Am 8. November 2022 fand an der Universität Zürich die zweite öffentliche Veranstaltung des Projekts «Nachvollziehbare Algorithmen: ein Rechtsrahmen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz» statt. Fabienne Graf, Liliane Obrecht und Soraya Weiner liefern den Tagungsbericht dazu.

Wir wünschen eine lehrreiche und interessante Lektüre sowie einen guten Wochenstart!

Editions Weblaw

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