Die sog. Gegenformelmethode (GFM) ist ein von I. Tammelo und R. Klinger am Ende der 1960er Jahre entwickeltes syntaktisches Verfahren für Systeme der klassischen Logik. Dabei handelt es sich um einen „unverzweigten“ Baumkalkül, der den Entwicklern zufolge die praktischen Ansprüche des Rechtsdenkens erfüllen kann. Der Beitrag diskutiert die logischen bzw. rechtstheoretischen Vorteile der GFM sowie einige Aspekte ihrer Entstehungsgeschichte. Ein neuer Adäquatheitsbeweis für die GFM bzgl. der Aussagenlogik wird formuliert.
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