Die Ausgestaltung von Majorzwahlen

Eine juristische Analyse mit Schwerpunkt auf Bestehen und Form des zweiten Wahlgangs

  • Auteur-e: Julian Marbach
  • Catégories d'articles: Contributions scientifiques
  • Proposition de citation: Julian Marbach, Die Ausgestaltung von Majorzwahlen, in : LeGes 30 (2018) 2
En Suisse, les élections selon le système majoritaire se déroulent en règle générale en deux tours. Comme le montrent de récents jugements, ce système soulève diverses questions relevant du droit constitutionnel. Faut-il impérativement prévoir la possibilité d'un second tour ou un scrutin à la majoritaire peut-il avoir lieu en un seul tour? Comment doit-on calculer la majorité absolue? Quelles sont les restrictions qui peuvent être fixées pour l'admission des candidats et candidates au second tour? L'auteur examine ces différentes questions en accordant une attention particulière au droit à la liberté de vote. Sa contribution prend en compte tant les aspects juridiques que les aspects politiques de la thématique.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung und Konzeption der Arbeit
  • 2. Grundtypen der Mehrheitswahl
  • 2.1. Der Schweizer Normfall: zwei Wahlgänge
  • 2.2. Andere Majorzformen: ein Wahlgang, viele Wahlgänge, viele Wahlgänge in einem
  • 3. Verfassungsrechtliche Grundlage: Art. 34 BV
  • 3.1. Der Majorz ist bei Legislativwahlen vielleicht nicht verfassungskonform…
  • 3.2. …bei Exekutivwahlen aber schon
  • 3.3. Folgt ein Machtwort des Verfassungsgebers?
  • 4. Muss das Wahlrecht einen zweiten Wahlgang vorsehen?
  • 4.1. Freiheit, Gleichheit, Mehrheit – Probleme des First-past-the-post-Systems
  • 4.2. Stellungnahme
  • 4.2.1. Zur Erfolgswertgleichheit
  • 4.2.2. Zum Mehrheitsprinzip
  • 4.2.3. Zum Recht auf freie und unverfälschte Stimmabgabe
  • 5. Wann findet ein zweiter Wahlgang statt? – Die Berechnung des absoluten Mehrs
  • 5.1. Bei Einpersonenwahlen: Das Problem der leeren Stimmzettel
  • 5.1.1. Stimmt «Nein», wer leer stimmt?
  • 5.1.2. Kann denn ein loyaler Stimmbürger überhaupt einen zweiten Wahlgang wollen?
  • 5.1.3. Stellungnahme
  • 5.2. Bei Mehrpersonenwahlen: Das Problem der teilweise leeren Stimmzettel
  • 5.2.1. Die Interpretation teilleerer Stimmen: «Für wen man nicht stimmt, gegen den stimmt man»?
  • 5.2.2. Die Berechnungsmethoden in der Praxis: Das absolute Mehr ist (manchmal) auch nur ein relatives
  • 5.2.3. Stellungnahme
  • 6. Wer darf am zweiten Wahlgang teilnehmen?
  • 6.1. Muss ich mich anmelden – und wenn ja, zu welchem Wahlgang?
  • 6.1.1. Stellungnahme: Wählen kann auch nur Auswählen heissen
  • 6.1.2. Du musst am ersten Wahlgang teilgenommen haben! Es sei denn…
  • 6.2. Über Mindeststimmenanteile und wie man sie am besten berechnet
  • 6.2.1. «same same, but different»: Die Berechnung von Mindesthürden und jene des absoluten Mehrs
  • 6.3. Die Stichwahl: ein Duell eins gegen eins?
  • 6.3.1. Stellungnahme
  • 7. Zusammenfassung
  • 8. Literatur