E-Collecting: Umsetzungsvarianten und Rechtsetzungsbedarf

  • Autoren/Autorinnen: Katja Gfeller / Andreas Glaser / Irina Lehner
  • Beitragsart: Werkstattberichte
  • DOI: 10.38023/96887f6a-8c0f-46ae-9f7d-62d0afb256c8
  • Zitiervorschlag: Katja Gfeller / Andreas Glaser / Irina Lehner, E-Collecting: Umsetzungsvarianten und Rechtsetzungsbedarf, in: LeGes 32 (2021) 1
Die Unterstützungsbekundung für Volksreferenden und Volksinitiativen bedingt eine handschriftliche Unterschrift. Die elektronische Sammlung von Unterschriften (E-Collecting) wurde im Zuge der Digitalisierung wiederholt diskutiert, ist bislang aber nicht zugelassen. Die Einschränkungen der Unterschriftensammlung aufgrund der Corona-Pandemie verleihen den rechtspolitischen Forderungen nach Einführung des E-Collecting neuen Auftrieb. Der Beitrag beleuchtet die Ausgestaltung der Unterstützungsbekundung durch einen elektronischen Identitätsnachweis, zeigt den daraus folgenden Rechtsetzungsbedarf auf und schliesst mit einer rechtspolitischen Einordnung.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. E-Collecting: Die Unterschriftensammlung der Zukunft?
  • 1.1. Analoge Unterschriftensammlung als gesetzliches Leitbild
  • 1.2. Einschränkung der Volksrechte während der Coronapandemie
  • 1.3. Begriff und Verfahren des E-Collecting
  • 2. Umsetzungsvarianten von E-Collecting
  • 2.1. Eigenhändiges Unterzeichnen auf Touchscreen
  • 2.1.1. Funktionsweise und Rechtsetzungsbedarf
  • 2.1.2. Rechtspolitische Würdigung
  • 2.2. Unterstützungsbekundung mit elektronischem Identitätsnachweis
  • 2.2.1. Funktionsweise
  • 2.2.1.1. Identifikation mittels E-ID bei Login
  • 2.2.1.2. Login bei einer Anwendung
  • 2.2.1.3. Sammlung der Unterstützungsbekundungen
  • 2.2.1.4. Erteilung der Stimmrechtsbescheinigung
  • 2.2.2. Verfassungsrechtliche und rechtspolitische Beurteilung
  • 2.2.2.1. Sicherheit und Identifizierung
  • 2.2.2.2. Stimmgeheimnis und Datenschutz
  • 2.2.2.3. Effizienzgewinne
  • 2.2.2.4. Verbreitung und Praktikabilität
  • 2.2.3. E-ID oder anderer Identitätsnachweis?
  • 2.2.4. Fazit
  • 3. Rechtsetzungsbedarf
  • 3.1. Verfassungsstufe
  • 3.2. Gesetzesstufe
  • 4. Rechtspolitische Herausforderungen
  • 4.1. Überforderung des politischen Systems?
  • 4.2. Deckelung des Anteils elektronisch gesammelter Unterschriften?