Nicolas Passadelis
Ob man sie begrüsst oder mit Argwohn betrachtet: Digitalisierung ist eine Realität. Digitale Anwendungen durchdringen mittlerweile nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Zunehmend beherrschen sie sowohl den beruflichen als auch den privaten Alltag. Mit der Nutzung digitaler Angebote geht in hohem Masse auch die Preisgabe von personenbezogenen Daten und deren Nutzung durch Dritte einher. In seiner jüngsten Ausprägung begegnet das nationale wie auch internationale Datenschutzrecht dieser Entwicklung noch immer mit dem Konzept der informationellen Selbstbestimmung. In Anbetracht der Tatsache, dass die betroffenen Personen dem Phänomen der Digitalisierung mehr und mehr machtlos gegenüberstehen, stellt sich die Frage, ob man die rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der Digitalisierung tatsächlich mit Rechtskonzepten regulieren sollte, die einer überkommenden Rechtstraditionen entstammen und von der technischen wie auch gesellschaftlichen Entwicklung überholt wurden. Das Referat zeigt auf, warum die heute noch relevanten Rechtsprinzipien für die Regulierung untauglich sind und diskutiert alternative Lösungsansätze.
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Rechtsgebiete: Datenschutz
Michael Valersi
Die moderne Technik begleitet uns durch beinahe sämtliche Alltagssituationen. Kaum ein Lebensbereich wird vom ständigen Drang nach Vernetzung verschont und der Datenhunger scheint grenzenlos. Jede noch so unwichtige Textnachricht oder E-Mail, die Metadaten sämtlicher Kommunikation, Bewegungsprofile, Daten in sozialen Netzwerken, einfach sämtliche Ereignisse in der digitalen Welt werden irgendwo durch irgendwen gespeichert oder auf die eine oder andere Art bearbeitet. Das Referat zeigt anhand von Beispielen die (technischen) Herausforderungen für eine datenschutzkonforme Ausgestaltung moderner Datenbearbeitungen.
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Rechtsgebiete: Datenschutz
Christa Hofmann
Vertreter der Konsumentenseite verlangen zusätzliche regulatorische Auflagen, welche die Businessmodelle der ICT-Anbieter stark einschränken können. Demgegenüber versucht der Staat, unter dem Vorwand der Kriminalitätsbekämpfung immer stärker via Anbieter bei Bedarf Zugriff auf die Daten der Kunden zu nehmen. Wie gehen die ICT-Anbieter mit diesen Herausforderungen um? Wo besteht vornehmlicher Handlungsbedarf im Zusammenhang mit dem Vorentwurf? Diesen und weiteren Fragen geht Frau Hofmann in ihrem Referat nach.
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Rechtsgebiete: Datenschutz
Thomas Damberger
Daten sind Ausdruck menschlicher Macht. Sie stehen für die Freiheit des Menschen, sich und die Welt nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Für den einzelnen Menschen existiert diese Freiheit jedoch zumeist nicht, denn er besitzt weder Wissen noch Macht über die eigenen Daten. In der Vergangenheit war die Aufklärung der Weg, Wissen und Macht zu erlangen. Diesen Weg zu gehen ist heute aufgrund der schnellen Entwicklungen im Bereich der IuK-Technologien kaum mehr möglich. Die Freiheit der Daten ist in eine Unfreiheit umgeschlagen. Wie gehen wir sinnvoll mit dieser Unfreiheit um?
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Rechtsgebiete: Datenschutz