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Zur Rolle der Nutzer bei der Besteuerung der digitalen Wirtschaft
Das internationale Steuerrecht sieht eine Besteuerung ausländischer Wirtschaftsvorgänge aus grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeiten nur dann vor, wenn ein enger inländischer Anknüpfungspunkt in Form einer physischen Präsenz besteht. Dies steht im Spannungsverhältnis mit den Geschäftsmodellen der digitalen Wirtschaft, deren Tätigkeiten eine physische Präsenz in einem Staat nicht unbedingt voraussetzen. Es stellt sich die Frage, ob die fast 100 Jahre alten Besteuerungs- und Anknüpfungsprinzipien digitale Modelle noch adäquat erfassen. Können die Nutzer einen neuen Anknüpfungspunkt darstellen? Können sie eine massgebende Rolle bei der Wertschöpfung eines Unternehmens der digitalen Wirtschaft spielen? Falls ja, wie erfolgt deren Verwendung, um die Herausforderungen der Besteuerung der digitalen Wirtschaft zu bewältigen?