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Cloud Act und dessen Risiken bei der Zusammenarbeit mit Cloud Service Providern

  • Autor/Autorin: Clara-Ann Gordon
  • Kategorie: Podcasts
  • Zitiervorschlag: Clara-Ann Gordon, Cloud Act und dessen Risiken bei der Zusammenarbeit mit Cloud Service Providern, in: Podcasts@Weblaw Cloud Act und dessen Risiken bei der Zusammenarbeit mit Cloud Service Providern
Seit März 2018 ist der «Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act», kurz Cloud Act genannt, in Kraft. Das Gesetz regelt den Zugriff von US-Behörden auf Daten, die bei Cloud Service Providern mit US-Bezug liegen, und zwar unabhängig vom Standort der Server. Der Cloud Act findet Anwendung auf Cloud Service Provider mit einem US-Bezug. Der Begriff «US-Bezug» ist sehr weit gefasst und die Interpretation und Qualifikation untersteht der Kompetenz der US-Gerichte. Auch Schweizer Cloud Service Provider können daher je nach Konstellation durchaus ins Visier der US-Ermittlungsbehörden kommen, denn es kann ausreichen, dass ein Schweizer Unternehmen eine Tochtergesellschaft oder Zweigniederlassung in den USA hat oder ihre Dienstleistungen an US-Unternehmen und Konsumenten ausrichtet.

In diesem Webinar wird einerseits ein kurzer Überblick über die Bestimmungen des Cloud Acts, dessen Anwendbarkeit und Auswirkungen gegeben und andererseits wird darüber diskutiert werden, ob und wie die neuen Bestimmungen des Cloud Acts im Rahmen von Verträgen oder bei der Akquisition von Cloud Service Providern Beachtung finden müssen. Schliesslich werden auch die Vorteile des Abschlusses eines bilateralen Vertrages zwischen der Schweiz und den USA aufgezeigt.

Die Präsentation finden Sie hier.

Um die live-Situation und das Gefühl, am Webinar teilzunehmen, zu erhalten, wurde der Podcast nur geringfügig bearbeitet und durch Intro und Outro ergänzt.