Fokus Gerichte: Strukturierung des Parteivortrags im Zivilprozess: Die Entwicklung eines Prototyps für ein elektronisches Basisdokument
Christian Wolff & Bettina Mielke
Die Strukturierung des Parteivortrags im Zivilprozess könnte zu mehr Effizienz, Übersichtlichkeit und Transparenz von Gerichtsverfahren führen. Das Thema wird in Deutschland etwa im Hinblick auf massenhaft auftretende Verfahren wie etwa zum Diesel-Skandal intensiv, aber durchaus kontrovers diskutiert. Insbesondere in Teilen der (deutschen) Anwaltschaft bestehen große Vorbehalte. Während andere Rechtsordnungen bereits heute relativ strikte Vorgaben zur Strukturierung machen, sind diese in den deutschsprachigen Ländern eher gering.
Um die Möglichkeiten eines elektronischen Basisdokuments auszuloten, wird in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe an der Universität Regensburg ein Prototyp für ein elektronisches Basisdokument entwickelt. Dabei kommt die Methode der nutzerzentrierten Entwicklung (user centered design) zum Einsatz. Ein wesentlicher Schwerpunkt der ersten Projektphase lag auf der Anforderungserhebung bei Anwält*innen und Richter*innen. Ziel ist der Entwurf einer gebrauchstauglichen Nutzerschnittstelle sowie eine positive User Experience (Nutzererleben) beim Einsatz des Basisdokuments.
Um die Möglichkeiten eines elektronischen Basisdokuments auszuloten, wird in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe an der Universität Regensburg ein Prototyp für ein elektronisches Basisdokument entwickelt. Dabei kommt die Methode der nutzerzentrierten Entwicklung (user centered design) zum Einsatz. Ein wesentlicher Schwerpunkt der ersten Projektphase lag auf der Anforderungserhebung bei Anwält*innen und Richter*innen. Ziel ist der Entwurf einer gebrauchstauglichen Nutzerschnittstelle sowie eine positive User Experience (Nutzererleben) beim Einsatz des Basisdokuments.