Liebe Leserinnen und Leser
«Rund zwei Drittel der seit dem Jahr 2000 ergangenen Urteile des Bundesgerichts sind [...] über das Internet (www.bger.ch; Urteile ab 2000) zugänglich. Die Begründungen der wichtigsten Urteile (Leitentscheide) werden in der amtlichen Sammlung der Entscheidungen des Bundesgerichts (BGE) veröffentlicht. Die Leitentscheide ab 1954 stehen auch im Internet zur Verfügung.»
(www.bger.ch/urteilsveroeffentlichung_d.pdf )
Die praktische Relevanz der in der höchstrichterlichen Datenbank «Urteile ab 2000» veröffentlichten Urteile ist kaum mehr umstritten. Dass diese Urteile zum grössten Teil «nur» online zugänglich gemacht werden, ändert daran nichts. Nachdem Roland Hürlimann und Thomas Siegenthaler im Februar 2004 die werkvertragsrechtlichen Urteile bzw. Erwägungen besprochen haben (Das Werkvertragsrecht in den «unpublizierten» Entscheiden des Bundesgerichts (2000 - 2003), in: Jusletter 2. Februar 2004), folgt nun der nächste Schritt:
RA Angela Geisselhardt präsentiert «das Kaufvertragsrecht in den «unpublizierten Entscheiden» des Bundesgerichts (2000-2003)».
Stephan Bloetzer, licencié en droit, se pose les questions si l´Union européenne se légitime à travers les États comme une organisation internationale, si le supranationalisme repose sur une double légitimité des États et des citoyens ou si l´Union se justifie in fine seulement devant ces derniers («L´Union européenne - une Fédération cosmopolitique»).
RA Patrick Dehmer schreibt zum Thema Peer-to-Peer-Tauschbörsen, das «Recht auf Privatkopie» und legale Musicstores («Musiktausch im Internet»).
Der Kulturanthropologe Carlo Caduff analysiert die amerikanische Praxis, Delinquenten mit «shame sanctions» zu belegen.
Ergänzt wird die aktuelle Ausgabe u.a. durch die monatliche Rechtsprechungsübersicht (BGE´s) des Schweizerischen Bundes- und Eidg. Versicherungsgerichts.
Mit besten Grüssen
Nils Güggi
Projektleiter Jusletter