Kunst als Lobbying – Lobbying für die Kunst
Als öffentliche Personen, deren Glaubwürdigkeit auf einem erfolgreichen Werk beruht, könnten sich Künstlerinnen und Künstler als politische Lobbyisten geradezu anbieten. Dies widerspricht jedoch in der Regel ihrem Selbstverständnis. Dabei gibt es etliche Beispiele von Künstlerinnen und Künstlern, die sich in politische Debatten einmischen, nicht nur in eigener Sache. Und wo sie dies tun, wird ihnen umgehend Selbstprofilierung vorgeworfen.
Umgekehrt leben Kunstschaffende mit dem Vorwurf, sie würden zu wenig tun für ihre Sache, sie sollten mehr kulturpolitisch lobbyieren, es fehlten ihnen die gewichtigen Stimmen im Parlament. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Kunst, zwischen dem Dasein als potenziellem Lobbyinginstrument und politischer Marginalisierung.
Umgekehrt leben Kunstschaffende mit dem Vorwurf, sie würden zu wenig tun für ihre Sache, sie sollten mehr kulturpolitisch lobbyieren, es fehlten ihnen die gewichtigen Stimmen im Parlament. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Kunst, zwischen dem Dasein als potenziellem Lobbyinginstrument und politischer Marginalisierung.