Am 1. Januar 2016 ist der revidierte Artikel 15 Absatz 2 des Publikationsgesetzes in Kraft getreten. Seither ist nicht mehr die gedruckte, sondern die im Internet auf der Publikationsplattform veröffentlichte Fassung der Bundeserlasse massgebend. Der Bundesrat hielt in der Botschaft fest, dass «der Vorrang der gedruckten Publikationen die Gewohnheiten der meisten Benützerinnen und Benützer nicht mehr widerspiegelt und somit auch nicht mehr ihren Erwartungen entspricht». Doch welche Gewohnheiten und Erwartungen haben die Benützerinnen und Benützer genau? Eine kürzlich vom Bibliotheksdienst des Bundesstrafgerichts durchgeführte Erhebung liefert interessante Anhaltspunkte.