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KI-Projekte in der gerichtlichen Praxis in Deutschland (FRAUKE und JANO) – Legal Tech Terminierungstool (TERRA)

  • Auteur-e: Frank Richter
  • Catégorie: Podcasts
  • Droit de l'informatique: Droit de l'informatique
  • DOI: 10.38023/000f2d90-9919-4deb-9c04-d2aa30d20cce
  • Proposition de citation: Frank Richter, KI-Projekte in der gerichtlichen Praxis in Deutschland (FRAUKE und JANO) – Legal Tech Terminierungstool (TERRA), in : Podcasts@Weblaw 10. Weblaw Forum Legal Tech
Ist ein KI-Appstore möglich oder denkbar? Die KI Projekte FRAUKE zur erleichterten Bearbeitung von Fluggastrechtefällen durch Künstlicher Intelligenz und JANO zur Anonymisierung von gerichtlichen Entscheidungen stehen vor der Einführung in
mehreren deutschen Bundesländern. Wie ist der Stand dieser Projekte und was muss geschehen, damit diese in der ganzen Bundesrepublik Deutschland verfügbar sein können?
Damit beschäftigt sich dieser Vortrag und gibt Impulse zur Zukunft von KI Systemen in Deutschland insgesamt.
Auch LegalTech hält im gerichtlichen Alltag verstärkt Einzug. Das Projekt TERRA zeigt die Möglichkeit der einfachen Terminierung von Großverfahren mit einer Vielzahl unterschiedlicher Beteiligter durch die Gerichte. Dieser Einsatz wird aktuell in Zivilverfahren und Strafverfahren beim Landgericht Hanau intensiv pilotiert. Es könnte Massstäbe in der deutschen Justiz bei der Terminierungspraxis setzen.

Frank Richter, LL.M. ist Präsident des Landgerichts Hanau. Er war mehrere Jahre Referatsleiter im hessischen Ministerium der Justiz für eJustice und als Vizepräsident des Amtsgerichts Projektverantwortlicher für das Projekt FRAUKE beim Amtsgericht Frankfurt an Main. Dazu war Richter Mitglied der Expertenkommission der deutschen Oberlandesgerichte zur Erstellung des Strategiepapiers zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der deutschen Justiz. Frank Richter arbeitet seit über 20 Jahren als Richter bei allen gerichtlichen Instanzen und aktuell als Vorsitzender einer Zivilberufungskammer beim Landgericht Hanau. Dazu ist er stellvertretendes richterliches Mitglied im hessischen Staatsgerichtshof. Er hat neben seinen juristischen Staatsexamina und dem Master of Laws (LL.M.) der University of Michigan auch ein Studium der Betriebswirtschaft absolviert.