1.
Regeste ^
Droit applicable (consid. 2). Condition de l’admission temporaire selon la convention d’Istanbul (consid. 6). Condition de l’admission temporaire selon le droit interne (consid. 7). Une voiture de fonction étrangère, qui est ici utilisée à des fins privées par une personne domiciliée dans le territoire douanier (Suisse), doit ordinairement être dédouanée lors de l’importation.
Diritto applicabile (consid. 2). Condizioni dell’ammissione temporanea secondo la Convenzione di Istanbul (consid. 6). Condizioni dell’ammissione temporanea secondo il diritto interno (consid. 7). Un veicolo aziendale estero utilizzato a titolo privato nel Principato del Liechtenstein da una persona domiciliata nel territorio doganale (Svizzera), al momento della sua importazione va sdoganato nel regime ordinario.
2.
Sachverhalt (Zusammenfassung) ^
3.
Aus den Erwägungen ^
6.2 Eine völkerrechtliche Grundlage dafür findet sich im Übereinkommen vom 26. Juni 1990 über die vorübergehende Verwendung (Istanbul Übereinkommen, nachfolgend IÜ, SR 0.631.24), welches in Art. 2 Abs. 1 die an diesem Staatsvertrag beteiligten Staaten verpflichtet, die in den Anlagen aufgeführten Waren (einschliesslich Beförderungsmittel) nach den Bestimmungen über die vorübergehende Verwendung, d.h. frei von Einfuhrabgaben, zuzulassen. Die Schweiz, Österreich und das Fürstentum Liechtenstein sind dem Abkommen beigetreten. Die Bestimmungen des IÜ sind grundsätzlich direkt anwendbar und die Betroffenen können sich unmittelbar darauf berufen. Zu den Einfuhrabgaben zählen nach Art. 1 Bst. b IÜ nebst den Zollabgaben auch die Automobilsteuer und die bei der Einfuhr geschuldete Mehrwertsteuer (sog. Einfuhrsteuer) (vgl. zum Ganzen: Urteil des Bundesgerichts 2C_1049/2011 vom 18. Juli 2012 E. 3.2 mit Hinweisen; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts A-5962/2014 vom 14. Januar 2016 E. 4.2 und 4.3, A-675/2015 vom 1. September 2015 E. 3.1.1).
7.2.1 So kann gemäss Art. 35 Abs. 2 Bst. a ZV die Zollverwaltung Personen mit Wohnsitz im Zollgebiet die vorübergehende Verwendung eines ausländischen Beförderungsmittels für den eigenen Gebrauch bewilligen. Vorausgesetzt ist, dass diese Personen bei einer Person mit Sitz oder Wohnsitz ausserhalb des Zollgebiets angestellt sind und das ihnen zur Verfügung gestellte ausländische Beförderungsmittel ausschliesslich für grenzüberschreitende Beförderungen im dienstlichen Auftrag und für solche zwischen dem Wohnort und dem ausländischem Arbeitsort benützen (betreffend selbständig Erwerbende vgl. Urteil des Bundesgerichts 2C_1049/2011 vom 18. Juli 2012 E. 3.2 und 4.1).
7.2.3 Die erforderliche Bewilligung zur vorübergehenden Verwendung eines ausländischen Beförderungsmittels zum eigenen Gebrauch im Zollgebiet muss spätestens bei der ersten Einfuhr bei der Zollverwaltung beantragt werden (Art. 164 Abs. 2 ZV; vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts A-675/2015 vom 1. September 2015 E. 3.2.2).