Weniger Fesseln für die wissenschaftliche Forschung
Das schweizerische URG kennt bisher keine Schrankenbestimmung für die wissenschaftliche Forschung. Zwar können die Schutzausnahmen für den Eigengebrauch auch auf diesen Bereich angewandt werden, doch erlaubt dies keine Werkverwendungen, wie sie in einem heutigen Forschungsbetrieb notwendig sind. Der Revisionsentwurf für das URG sieht daher die Einführung einer neuen Urheberrechtschranke für die wissenschaftliche Forschung vor. Sie soll insbesondere Text-und-Data-Mining ermöglichen und geht deutlich über das hinaus, was zum gleichen Thema in der Europäischen Union vorgeschlagen wird.