In der öffentlichen Verwaltung kommt KI in einigen Pilotprojekten bereits zum Einsatz. Von Bedeutung sind zum Beispiel Texterkennung, Spracherkennung, Bilderkennung, Betrugserkennung, Plausibilitätsprüfung, Datenvalidierung und vorausschauende Instandhaltung.
Der Bundesrat will KI fördern. Zudem soll die Technologie in der Bundesverwaltung noch stärker genutzt werden. Dafür muss das notwendige Expertenwissen gesammelt, systematisiert und vernetzt werden. Mit Unterstützung des Bereichs Digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI) der Bundeskanzlei beginnt das BFS sofort mit dem Aufbau eines Netzwerks, das im Frühjahr 2022 operativ sein soll.
Ziel der Geschäftsstelle ist unter anderem, Synergien zu nutzen. Sie dient als Ansprechpartnerin für die bundesinterne und -externe Vernetzung sowie für übergeordnete Themen im Bereich KI. Des Weiteren vermittelt die Geschäftsstelle nationales und internationales Wissen und Erfahrung; sie stellt den Kontakt zu Expertinnen und Experten her und schafft mit einer Wissensdatenbank eine Übersicht über die KI-Projekte innerhalb der Bundesverwaltung.
Das KNW KI nimmt die Bedürfnisse der einzelnen Ämter auf. Diese werden von der Geschäftsstelle dabei unterstützt, das Potenzial von KI-Lösungen für ihre Leistungen zu erkennen und zu erschliessen. Die Geschäftsstelle ermöglicht beispielsweise eine zielgerichtete Lernkultur im KI-Umfeld. Das KNW KI orientiert sich an den «Leitlinien Künstliche Intelligenz für den Bund» sowie an den diesbezüglichen Prinzipien und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger der OECD.
Quelle: Medienmitteilung des Bundesrats vom 25. August 2021