Dieser Beitrag aus dem Tagungsband des Internationalen Rechtsinformatik Symposiums 2008 steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
E-Inclusion im E-Government
Der Digital Divide ist, trotz vieler Anstrengungen in Wissenschaft und Praxis, nach wie vor eine Tatsache in vielen Ländern, nicht nur Europas. Es gibt viele spezifische Probleme, die dazu führen, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen nicht in der Form wie der Durchschnitt der Bevölkerung in dieser Informationsgesellschaft integriert sind. Im Bereich des E-Government kommen im Vergleich zu anderen Bereichen noch besondere Anforderungen bezüglich Datensicherheit oder erhöhte Komplexität der Abläufe hinzu. Zur Beantwortung der Frage, welche möglichen Erklärungen für die mangelnde Inklusion verschiedener Bevölkerungsgruppen gegeben werden können, haben wir das «E-Inclusion Gap Modell» entwickelt und darauf aufbauend eine quantitative Analyse über statistische Erhebungen der E-Government-Nutzung in Deutschland durchgeführt, um, spezifisch für Gruppen wie Senioren, Menschen ohne Arbeit oder mit schwachem sozialen Hintergrund etc., Antworten aufzuzeigen.