1.
Was sind Social Games? ^
Im Zeitalter des Web 2.0 und sozialer Netze werden auch Spiele immer sozialer. Ob Facebook oder Google+, in allen sozialen Netzen begegnet man Spielen – sogenannten Social Games. Diese laden die Benutzer ein, nicht mehr nur miteinander zu kommunizieren und Informationen zu teilen, sondern auch miteinander zu spielen. Große Anbieter von Social Games wie Zynga (FarmVille, CityVille, Café World, …) haben bereits über 200 Millionen monatliche User.1
Viele Social Games können von den Nutzern kostenlos gespielt werden. In den Spielen selber haben diese aber die Möglichkeit, virtuelle Gegenstände (Waffen, Gold, …) zu kaufen. Diese ermöglichen einen schnelleren Spielfortschritt oder den Zugang zu zusätzlichen Levels. Es gibt auch Social Games bei denen bereits die Teilnahme kostenpflichtig ist. In beiden Fällen können Social Games gewinnbringende Geschäftsmodelle sein. Zynga erwirtschaftete z.B. 2010 mit seinen Social Games 850 Millionen Dollar Umsatz.2
2.
Rechtliche Herausforderungen ^
3.1.
E-Commerce-Gesetz ^
3.2.
Mediengesetz ^
3.3.
Konsumentenschutzgesetz ^
3.4.
Verbraucherrechterichtlinie (2011/83/EU) ^
4.
Rechtsfolgen und Zusammenfassung ^
5.
Literatur ^
Berka, Walter, Grabenwarter, Christoph, Holoubek, Michael, Medien im Web, MANZ, Wien (2009).
Burgstaller, Peter, Minichmayr, Georg, E-Commerce-Recht Praxiskommentar, Medien und Recht, Wien (2011).
Hahn, Harald J. Th., Wilmer, Thomas, Handbuch des Fernabsatzrechts, Springer, Wien (2005).
Kosesnik-Wehrle, Anne Marie (Hrsg), KSchG Kurzkommentar, MANZ, Wien (2010).
Laga, Gerhard, Sehrschön, Ulrike, Ciresa, Meinhard, E-Commerce-Gesetz Praxiskommentar, LexisNexis, Wien (2007).
Rami, Michael, WK zum Mediengesetz, MANZ, Wien (2011).
- 1 http://www.appdata.com/devs/10-zynga (29.12.2011).
- 2 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,771239,00.html (29.12.2011).
- 3 § 3 Z 1 ECG: "ein in der Regel gegen Entgelt elektronisch im Fernabsatz auf individuellen Abruf des Empfängers bereitgestellter Dienst (§ 1 Abs. 1 Z 2 Notifikationsgesetz 1999), insbesondere der Online-Vertrieb von Waren und Dienstleistungen, Online-Informationsangebote, die Online-Werbung, elektronische Suchmaschinen und Datenabfragemöglichkeiten sowie Dienste, die Informationen über ein elektronisches Netz übermitteln, die den Zugang zu einem solchen vermitteln oder die Informationen eines Nutzers speichern;"
- 4 Diese Informationspflichten bestehen zusätzlich zu den Offenlegungsverpflichtungen in § 14 UGB und § 63 GewO.
- 5 § 5 Abs. 1 ECG.
- 6 Burgstaller, P., Minichmayr, G., E-Commerce-Recht, S. 102.
- 7 Laga, G., Sehrschön, U., Ciresa, M., E-Commerce-Gesetz, S. 25.
- 8 § 5 Abs. 2 ECG.
- 9 § 9 Abs. 1 Z 1 ECG.
- 10 § 10 Abs. 1 ECG.
- 11 Laga, G., Sehrschön, U., Ciresa, M., E-Commerce-Gesetz, S. 51.
- 12 Burgstaller, P., Minichmayr, G., E-Commerce-Recht, S. 142.
- 13 § 25 MedienG.
- 14 § 1 Abs. 1 Z 5a lit b MedienG.
- 15 § 25 Abs. 2 MedienG.
- 16 § 25 Abs. 4 MedienG.
- 17 § 25 Abs. 5 MedienG.
- 18 Höhne, T., Medienrechtliche Ordnungsvorschriften für Online-Medien. In: Berka, W., Grabenwarter, Ch., Holoubek, M., Medien im Web, 4.
- 19 Vgl. Hahn, H. J. Th., Wilmer, Th., Handbuch des Fernabsatzrechts, S. 56 [Rz. 40].
- 20 § 5 d KSchG.
- 21 Hammerl, A. in Kosesnik-Wehrle, A. M. (Hrsg.), KSchG, § 5 d [Rz. 2].
- 22 OGH 20.05.2008, 4 Ob 18/08p.
- 23 § 5 e Abs. 3 KSchG.
- 24 97/7/EG.
- 25 Digitale Inhalte sind „Daten, die in digitaler Form hergestellt und bereitgestellt werden“, Art. 2 Z 11 RL 2011/83/EU.
- 26 Erwg. 19, RL 2011/83/EU.
- 27 Art. 6 Abs. 1 lit r, RL 2011/83/EU.
- 28 Art. 6 Abs. 1 lit s, RL 2011/83/EU.
- 29 Art. 16 lit m, RL 2011/83/EU.
- 30 Art. 10, RL 2011/83/EU.
- 31 § 26 ECG, § 27 MedienG.
- 32 § 28 ff KSchG.
- 33 OGH 18.11.2003, 4 Ob 219/03i.