1.
Bedeutung der Pflegedokumentation ^
„For it may safely be said, not that the habit of ready and correct observation will by itself make us useful nurses, but that without it we shall be useless with all our devotion. […] If you find it helps you to note down such things on a bit of paper, in pencil, by all means do so.“1
2.1.
Einführung in grundlegende Kommunikationsmodelle ^
- Informationsweitergabe des Sachinhaltes;
- Die Selbstoffenbarung des Informationsgebers: „ Was ich von mir kundgebe“;
- Die Beziehungsinformation: „Wie wir zueinander stehen“;
- Den Appell: „Wozu der Informationsgeber den Empfänger der Information veranlassen möchte“.
2.2.
Bedeutung des pflegerischen Assessments für die Pflegedokumentation ^
2.3.
Komplexität des Kommunikationsprozesses als Herausforderung für die Pflegedokumentation ^
3.1.
Anforderungsdefinition im IT-Projekt ^
3.2.
Erfahrungen aus der Praxis des LKH Villach ^
4.
Ausblick ^
- Übersichtlichkeit der Eintragungen;
- Herstellung der Zusammenhänge mit den Verordnung anderer Mitgliedern im interdisziplinären Behandlungsteam;
- Adäquate Möglichkeiten des direkten Einstiegs in eine komplexe Menüstruktur;
- Einfache Zugang mit Benutzername und Passworteingabe (z.B. Single sign-on);
- Größtmögliche Flexibilität bei der Nutzung verschiedener Eingabemedien (Desktop, Laptop, Tablet-PC, Handheld, Touchscreen);
- Gezielte Schulung und Einarbeitung in die Systematik der Benutzerführung.ERR
- Abbildung entsprechend der gesetzlich vorgegebenen Pflegeplanung;
- Übersichtlichkeit der Eintragungen;
- Herstellung der Zusammenhänge mit den Verordnung anderer Mitgliedern im interdisziplinären Behandlungsteam;
- Adäquate Möglichkeiten des direkten Einstiegs in eine komplexe Menüstruktur;
- Einfache Zugang mit Benutzername und Passworteingabe (z.B. Single sign-on);
- Größtmögliche Flexibilität bei der Nutzung verschiedener Eingabemedien (Desktop, Laptop, Tablet-PC, Handheld, Touchscreen);
- Gezielte Schulung und Einarbeitung in die Systematik der Benutzerführung.22
Einen weiteren Mehrwert kann die elektronische Pflegedokumentation durch die Implementierung von Data Mining-Technologien erhalten. Durch die Analyse der Daten auf Auffälligkeiten können die Ursachen von Fehlern identifiziert und zu ihrer Verhinderung beigetragen werden.23 Zur Erhöhung der Verfügbarkeit der in der Pflegedokumentation enthaltenen Informationen bietet sich weiter die Strukturierung mittels semantischer Mark-ups an.24
5.
Literaturverzeichnis ^
Ammenwerth/Eichstädter/Schrader, EDV in der Pflegedokumentation, Ein Leitfaden für Praktiker (2003)
Ammenwerth et al, Auswirkungen EDV-gestützter Pflegedokumentation (2002) (http://www.elske-ammenwerth.de/Publikationen/n9.pdf)
Bürger, Patientenorientierte Information und Kommunikation in Braun/Selbmann (Hrsg.), Gesundheits- und Qualitätsmanagement (2003)
Flin/Yule, Teaching surgeons about non-technical skills, The Surgeon, vol 5, no. 2 (2007)
Joint Commission International, Akkreditierungsstandards für Krankenhäuser4 (2010)
Petschniker, Kommunikation - Konflikt – Hierarchie (2001)
Reader et al Non-technical skills in the Intensive Care Unit. British Journal of Anaesthesia, 96 (2006)
Scholz, Kommunikation im Gesundheitswesen (1999)
Schweighofer (Hrsg.), Semantisches Web und. Soziales Web im Recht. Tagungsband des 12. Internationalen. Rechtsinformatik Symposions IRIS (2009)
Jaburek, Handbuch der EDV-Verträge Band 13 (2000)
Jahnel/Schramm/Staudegger, Informatikrecht2 (2002)
- 1 Ammenwerth/Eichstädter/Schrader, EDV in der Pflegedokumentation, Ein Leitfaden für Praktiker (2003) 13.
- 2 § 51 Abs 1 ÄrzteG, BGBl I 1998/169 idF BGBl I 2010/61.
- 3 § 5 GuKG, BGBl I 1997/108 idF BGBl I 2011/74.
- 4 § 10 Abs 1 Z 2 KAKuG, BGBl 1957/1 idF BGBl I 2011/147.
- 5 OGH 28.8.1997, 3 Ob 2121/96z; OGH 12.8.2004, 1 Ob 139/04d.
- 6 OGH 28.8.1997, 3 Ob 2121/96z; OGH 16.8.2001, 8 Ob 134/01s.
- 7 OGH 288.1997, 3 Ob 2121/96z.
- 8 Siehe z.B. OGH 7.11.1995, 4 Ob 554/95; OGH 28.3.2006, 10 Ob 19/06a.
- 9 OGH 4.9.1997, 2 Ob 235/97s.
- 10 Vgl. Petschniker, Kommunikation - Konflikt – Hierarchie (2001) 4.
- 11 Vgl. Scholz, Kommunikation im Gesundheitswesen (1999) 25.
- 12 Vgl. Reader et al, Non-technical skills in the Intensive Care Unit. British Journal of Anaesthesia, 96 (2006), 555.
- 13 Vgl. Flin/Yule, Teaching surgeons about non-technical skills, The Surgeon, vol 5, no. 2 (2007) 83; Joint Commission International - Akkreditierungsstandards für Krankenhäuser4 (2010) 44.
- 14 Staudegger, Rechtsfragen bei Erwerb von IT-Systemen in Jahnel/Schramm/Staudegger, Informatikrecht2 (2002) 96 f.
- 15 Jaburek, Handbuch der EDV-Verträge Band 13 (2000) 129 ff.
- 16 Staudegger, Rechtsfragen bei Erwerb von IT-Systemen in Jahnel/Schramm/Staudegger, Informatikrecht2 (2002) 99.
- 17 http://de.wikipedia.org/wiki/Scrum (abgerufen am 15.1.2012).
- 18 Die Verfasser danken Frau DGKS Magdalena Tauschitz, Stabstelle der Pflegedienstleitung, die das Projekt „EDV-Pflegedokumentation am LKH Villach“ fachlich und organisatorisch begleitet hat, für die in diesem Abschnitt wiedergegebenen Informationen.
- 19 Ammenwerth; E, Eichstädter, R.; Schrader; U. EDV in der Pflegedokumentation, Ein Leitfaden für Praktiker (2003) 11.
- 20 Siehe die RL 2011/24/EU vom 9.3.2011 über die Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
- 21 Studien zeigen, dass wenig benutzerfreundliche Implementierungen die Vollständigkeit der Pflegedokumentation negativ beeinträchtigen kann – siehe Ammenwerth et al, Auswirkungen EDV-gestützter Pflegedokumentation (2002) 90 (http://www.elske-ammenwerth.de/Publikationen/n9.pdf, abgerufen am 15.1.2012 ).
- 22 Siehe www.pflegewiki.de/wiki/Pflegedokumentation (abgerufen am 15.1.2012).
- 23 Vgl. z.B. das EU-Projekt zur Patientensicherheit an der UMIT – Medikationsfehler mit EDV vermeiden, Medical Tribune 13/2009, http://www.medical-tribune.at/dynasite.cfm?dsmid=97732&dspaid=769572 (abgerufen am 15.1.2012).
- 24 Siehe Schweighofer (Hrsg), Semantisches Web und. Soziales Web im Recht. Tagungsband des 12. Internationalen. Rechtsinformatik Symposions IRIS (2009).