1.
Social Media ^
2.
Vorgehensmodell und Betrachtungselemente ^
2.1.
Strategie und Ziele ^
2.2.
Kontextualisierung und Wirkungsbereiche ^
In der «Beziehungssicht» wurden Faktoren wie die innerbetriebliche Zusammenarbeit, Möglichkeiten der Beziehungsoptimierung (z.B. zu Kunden und Partnern) wie auch der Umgang mit verteilten Prozessen evaluiert.
2.3.
Stakeholder-Befragung und Good-Practice-Analyse (intern/extern) ^
2.4.
Evaluierung von Anwendungen und Priorisierung ^
- HOHE Priorität: Vorarbeit vorhanden [und/oder] geringe Komplexität der Umsetzung [und/oder] hoher Wirkungsgrad auf Zielerreichung
- MITTLERE Priorität: Vorarbeit teilweise vorhanden [und/oder] mittlere Komplexität der Umsetzung [und/oder] mittlerer Wirkungsgrad auf Zielerreichung
- NIEDERE Priorität: Vorarbeit nicht vorhanden [und/oder] hohe Komplexität der Umsetzung [und/oder] niedriger Wirkungsgrad auf Zielerreichung
2.5.
Definition Erfolgsmessung ^
Soziale Medien haben die Schaffung von Mehrwert zu unterstützen. Gemäß dieser Vorgabe ist es notwendig, die einzelnen Anwendungen mit Messkriterien zu hinterlegen. Bei der Erstellung der Metriken wurde auf die Ausgewogenheit von betriebswirtschaftlichen (harten) und sozialen (weichen) Faktoren geachtet. Als Methode zur Bestimmung der Zielerreichungsfaktoren wurde SMART angewandt: Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Zeitbezogen.
Im Folgenden sollen einige Messkriterien dargestellt werden:
- Spezifisch
- An den Unternehmenszielen (strategischen Zielen) orientiert
- An den konkreten Instrumenten für Soziale Medien orientiert
- Dem konkreten Arbeitsauftrag/Aufgabengebiet spezifische Nutzen stiftend
- Messbar
- Mit konkreten Zahlen hinterlegbar
- Dem konkreten Instrument für Social Media zuordenbar
- Akzeptiert
- Von Kunden und Partner des BRZ akzeptiert
- Vom Management des BRZ akzeptiert
- Von Mitarbeiter/innen des BRZ akzeptiert
- Funktional niederschwellig und integriert verwendbar
- Realistisch
- Von den Mitarbeiter/innen fachlich erreichbar
- Von der Social Media-Anwendung leistbar
- Zeitbezogen:
- An einer Steigerung von Effizienz orientiert
- Von den Mitarbeiter/innen zeitlich leistbar
Basierend auf diesen Bereichen konnten «Key-Performance»-Indikatoren entwickelt werden, die in weiterer Folge dem Messinstrument der Zielerreichung hinzugefügt werden können. Anfangswerte konnten noch nicht hinzugefügt werden, diese sind im jeweiligen Implementierungsprojekt pro Social Media-Anwendung spezifisch zu definieren. Folgende Messbereiche können beispielgebend für zwei hoch priorisierte Anwendungsbereiche angeführt werden:
- Unternehmensweite soziale Wissensplattform:
- Steigerung der Anzahl der Beiträge (formal)
- Steigerung der Anzahl der Beiträge nach definierten Strukturelementen
- Social Media für den Personalbereich:
- Anzahl der interessierten Personen auf den eingesetzten Anwendungen
- Anzahl der Bewerbungen die sich über Soziale Anwendungen generieren
2.6.
Erstellung eines Vorgehensmodells ^
Abgeschlossen wurde die Studie durch ein Vorgehensmodell, in dem der Ausbau der einzelnen beschlossenen Maßnahme von der Planung bis zum Roll-Out in Phasen unterteilt werden kann. Von besonderer Wichtigkeit war hierbei die unterschiedliche Komplexität der Services, deren Aufwände bei der Implementierung, Pilotierung und dem Prozessmanagement teils sehr divergieren. Hinzu kam, dass das BRZ eine eigene Sicht auf Shared Services für die öffentliche Verwaltung aufweist. Wie sich am Fall des Beratungshandbuchs des österreichischen Bundessozialamts zeigte, werden Social Media-Anwendungen bereits vom BRZ für Kunden betrieben.2 Folgende Phasen wurden identifiziert und in das Umsetzungsmodell eingefügt:
- Erstellung der grundlegenden Studie
- Vorbereitungsprojekte, inkl. Pilotierung und Evaluierung
- Roll Out als Services
- Bildung eines Portfolios
- Umsetzung ausgewählter Services in eines Produktstrategie
3.
Zusammenfassung ^
4.
Literatur ^
Bundesrechenzentrum GmbH: Bundessozialamt: Wissen ist … WIKI! (BRZ-Newzletter 2/2012)
Dawson, Ross: Implementing Enterprise 2.0 (Advanced Human Technologies, 2009)
Piswanger, Carl-Markus: Soziale Medien (Enterprise 2.0) im BRZ, Potenziale und Vorgehen (Studie, 2012)
Kurt Fleck, E-Government, BRZ GmbH.
Carl-Markus Piswanger, E-Government, BRZ GmbH.