1.
Einleitung ^
2.
Münzen, Maße und Berufe im DRW ^
3.
138 Meier – und doch kein Lachmeier ^
4.
Ausdifferenzierung der Meier ^
5.
Meier mit gerichtlichen Aufgaben ^
6.
Lache, Lachen, Lachmeier ^
7.
Fazit ^
8.
Literatur ^
Bach, Adolf, Deutsche Namenkunde, 3. Bde., Heidelberg 1952-1956.
Bauer, Gerhard, Deutsche Namenkunde, 2. Aufl., Berlin 1998.
Berlin, Konrad, Die verlängerten Meyers, in: Muttersprache 69 (1959), Seite 309-313.
Debus, Friedhelm, Namenkunde und Namengeschichte, Berlin 2012.
ders./Seibicke, Wilfried (Hrsg.), Namentheorie, Reader zur Namenkunde I, Germanistische Linguistik 98/100 (1989).
Deutsch, Andreas, Das Deutsche Rechtswörterbuch – ein Sprachwörterbuch zur Rechts- und Kulturgeschichte, in: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 57 (2010), Seite 419–431.
ders., The «Dictionary of Historical German Legal Terms» and its European concept, in: Brewer, Charlotte (Hrsg.), The Fifth International Conference on Historical Lexicography and Lexicology (ICHLL5), Oxford University Research Archive (ORA), http://ora.ox.ac.uk/objects/uuid:ef5d07d3-77fc-4f07-b13f-d4c24b4d1848, 2011.
ders., Von «tausend Wundern» und einem «gewaltigen Zettelschatz» – Aus der Geschichte des Deutschen Rechtswörterbuchs, in: ders. (Hrsg.), Das Deutsche Rechtswörterbuch – Perspektiven, Heidelberg 2010, Seite 21-45.
Gottschald, Max, Deutsche Namenkunde, mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel, 6. Aufl., Berlin 2006.
Heintze, Albert/Cascorbi, Paul, Die deutschen Familiennamen: geschichtlich, geographisch, sprachlich, 7. Aufl., Halle (Saale)/Berlin 1933.
Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (Bearb.), Duden: Familiennamen – Herkunft und Bedeutung, 2. Aufl., Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005.
Koß, Gerhard, Namenforschung – eine Einführung in die Onomastik, 3. Aufl., Tübingen 2002.
Lemberg, Ingrid, Die Entstehung des Deutschen Rechtswörterbuches, in: Lexicographica 12 (1996), S. 105-124.
dies., Lexikographie und Kulturgeschichte: 1.400 Jahre Rechtskultur im Spiegel des Deutschen Rechtswörterbuchs, in: Kämper, Heidrun/Eichinger, Ludwig (Hrsg.), Sprache, Kognition, Kultur: Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Prägung, Berlin/New York 2008, Seite 151-173.
Müller, Gunter, Schulte und Meier in Westfalen, in: Reader zur Namenkunde II, Germanistische Linguistik 115/118 (1993), Seite 351-372.
Nübling, Damaris, Namen: eine Einführung in die Onomastik, Tübingen 2012.
Rühl, Ulrike, Von Lust, Landgeschrei und Luftmäusen: Einblicke in Recht und Brauch vergangener Zeit, Signa Iuris 8, Halle (Saale) 2011.
Speer, Heino, Art. «Deutsches Rechtswörterbuch», in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte I, 2. Aufl., Berlin 2008, Spalte 1007-1011.
Wenzel, Walter, Familiennamen, in: Andrea Brendler (Hrsg.), Namenarten und ihre Erforschung, ein Lehrbuch für das Studium der Onomastik, Hamburg 2004, Seite 705-742.
Andreas Deutsch, Leiter der Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Lehrbeauftragter der Universität Heidelberg.
- 1 Mehr zum DRW etwa bei: Speer, Art. «Deutsches Rechtswörterbuch», in: 2HRG I, Sp. 1007-1011; Deutsch, Das Deutsche Rechtswörterbuch – ein Sprachwörterbuch zur Rechts- und Kulturgeschichte, S. 419–431; ders., The «Dictionary of Historical German Legal Terms» and its European concept; Lemberg, Die Entstehung des Deutschen Rechtswörterbuches, in: Lexicographica 12 (1996), S. 105 ff.; Lemberg, Lexikographie und Kulturgeschichte: 1.400 Jahre Rechtskultur im Spiegel des Deutschen Rechtswörterbuchs, S. 151 ff. Zur kulturhistorischen Bandbreite des Quellenmaterials: Rühl, Von Lust, Landgeschrei und Luftmäusen. Zur Geschichte des DRW etwa: Deutsch, Von «tausend Wundern» und einem «gewaltigen Zettelschatz», S. 21-45.
- 2 Vgl. Art. «Schultheiß», DRW 12, Sp. 1416 ff.
- 3 Auch der Schneider selbst hat natürlich einen Artikel: vgl. DRW 12, Sp. 976-980.
- 4 Hierzu Art. «Schröter», DRW 12, Sp. 1230 ff.
- 5 Dies nur als Beispiele – orientiert an den Häufigkeitslisten der Nachnamen im deutschsprachigen Raum, vgl. etwa: Nübling, Namen, S. 147. Bei diesen Listen ist deshalb Vorsicht geboten, weil unterschiedliche Schreibungen von Namen (Meier, Maier, Mayer usw.) meist getrennt gezählt werden, weshalb Namen mit eher einheitlicher Schreibweise (Müller, Schneider) in der Statistik «nach oben rutschen».
- 6 Dieser Beitrag möchte die Bandbreite der Berufsbezeichnungen mit Grundwort «Meier» anhand der Artikel des DRW darstellen; ein onomastischer Anspruch besteht ausdrücklich nicht. Dennoch sollen die nachfolgenden Beispiele zeigen, dass das DRW durchaus Anstöße für die Namensforschung liefern kann. Ohne rechtshistorische Kenntnisse jedenfalls drohen manche Namensdeutungen so zweifelhaft zu werden wie im Beitrag von Berlin, Die verlängerten Meyers, in: Muttersprache 69, S. 309 ff. Aus Platzgründen sei anstelle eines ausführlichen Literaturnachweises zum Thema aus namenskundlicher Sicht exemplarisch verwiesen auf: Müller, Schulte und Meier in Westfalen, in: Germanistische Linguistik 115/118 (1993), S. 351 ff.; Gottschald, Deutsche Namenkunde, insb. S. 346 f. Allg. auch: Koß, Namenforschung, insb. S. 37 ff.; Bauer, Deutsche Namenkunde; Debus, Namenkunde und Namengeschichte; Brendler (Hrsg.), Namenarten und ihre Erforschung, dort insb. Kapitel 27 (Familiennamen) von Walter Wenzel, S. 705 ff.
- 7 Art. «Meier», DRW 9, Sp. 415-419.
- 8 Die nachfolgenden Berufsbeschreibungen folgen den entsprechenden Artikeln des DRW zu den einzelnen «-meiern»; aufgrund der großen Vielzahl wurde auf eine genaue Fundstellenangabe verzichtet.
- 9 Vgl. GrW. II, 54 (1535).
- 10 Vgl. den Art. Hufer, DRW 6, Sp. 1-4.
- 11 Vgl. DRW 12, Sp. 405 f.
- 12 Das Belegzitat stammt (wie alle folgenden, soweit nichts anderes angegeben ist) stets aus dem jeweils zitierten Artikel des DRW, weshalb als Quellenangabe lediglich die betreffende Sigle des DRW mitangegeben wird. Zur Auflösung der Siglen sei auf das Quellenverzeichnis in DRW-Online verwiesen. Zum besseren Verständnis wurde in den Belegtexten die Groß- und Kleinschreibung den heutigen Gepflogenheiten angepasst. Sollte ein Wort unbekannt sein, empfiehlt sich eine Suche über «Schreibformen der Stichwörter» in DRW-Online.
- 13 Vgl. DRW 2, Sp. 1546.
- 14 DRW 4, Sp. 434.
- 15 DRW 12, Sp. 370.
- 16 Möglicherweise gehört hierhin auch der Friedmeier (DRW. III Sp. 938 – zu 2Friede, Fried – Zaun, Einfriedung, Grenze, heute noch z.B. in «Umfriedung»)
- 17 Die meisten namenkundlichen Wörterbücher deuten «Lach-» als Lagebezeichnung, sei es für den Wohnsitz des Meiers, sei es für seinen Hof, wobei in der Regel offengelassen wird, ob eher die Lage an einer Grenze oder an einem Sumpf gemeint ist; vgl. etwa Gottschald, Deutsche Namenkunde, S. 314 u. 346 f.; Adolf Bach, Deutsche Namenkunde, 3. Bde., Heidelberg 1952-1956, u.a. I § 237, II § 379 (zu Lache als Grenze) und II §§ 296, 309 (zu Lache als Sumpf); Albert Heintze/Paul Cascorbi, Die deutschen Familiennamen: geschichtlich, geographisch, sprachlich, 7. Aufl., Halle (Saale)/Berlin 1933, S. 316; Duden, Familiennamen – Herkunft und Bedeutung, bearb. von Rosa und Volker Kohlheim, 2. Aufl., Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, S. 408.
- 18 Vgl. im DRW (online über rechtstrunkierte Suche: Loch*) die Artikel Loch, lochen, Lochgefängnis, Lochgeld, Lochhaus, Lochhüter, Lochordnung, Lochschreiber, Lochwärter, DRW 8, Sp. 1376 ff.
- 19 DRW 8, Sp. 1378.
- 20 DRW 8, Sp. 237-239.
- 21 Vgl. im DRW die Artikel «1lachen» und «2lachen», DRW 8, Sp. 239-240.
- 22 Vgl. DRW 8, Sp. 237 ff.
- 23 DRW 3, Sp. 911-912.
- 24 DRW 5, Sp. 236.
- 25 DRW 8, Sp. 1241-1242.
- 26 Vgl. Art. «1Mark (II)», DRW 9, Sp. 194 f.
- 27 DRW 12, Sp. 961 f.
- 28 Vgl. hierzu auch den Art. «Lachenschuppose», DRW 8, Sp. 241.