1.
Einleitung ^
§3 im Sinne des Bundesgesetzes bedeuten:
20. Unternehmen: Natürliche Personen (z.B. freie Dienstnehmer, freiberuflich Tätige), juristische Personen, Personengesellschaften, Personengemeinschaften und Personenvereinigungen.
a. mit Wohnsitz, gewöhnlichem Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung in Österreich, die der Allgemeinheit oder einem bestimmten Personenkreis Waren, Werk- und Dienstleistungen gegen Entgelt anbieten oder im Allgemeininteresse liegende Aufgaben erfüllen oder Einkünfte gemäß § 2 Abs. 3 Z 1 bis 3 und 6 des Einkommensteuergesetzes 1988 – EStG 1988, BGBl. Nr. 400/1988, erzielen und
b. ohne Wohnsitz, gewöhnlichem Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung in Österreich, die Einkünfte gemäß § 98 Abs. 1 Z 1 bis 3 und 6 EStG 1988 erzielen.
- Finanz Online (BMfFinanzen)
- ELDA (elektronischer Datenaustausch mit der Sozialversicherung)
- EDM (Elektronisches Datenmanagement des Lebensministeriums)
- Zentrales Waffenregister (BMfInneres)
- Bauarbeiterurlaubskasse
- E-Rechnung an den Bund (BMfFinanzen)
Zur Umsetzung dieser Maßnahmen wurde eine Verordnungsermächtigung festgelegt. Das bedeutet, dass die Festlegung von IKT-Standards durch Verordnung des Bundeskanzlers im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen erfolgen kann. Bei der Festlegung solcher IKT-Standards sind auch bestimmte Institutionen beratend hinzuzuziehen: die IKT-Koordinationsgremien im Bund generell, das Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria (A-SIT)9 bei Sicherheitsaspekten und das Bundesrechenzentrum10 bei Rechenzentrumsaspekten.
Arthur Winter, Professor, Donauuniversität Krems, Zentrum für E-Governance, Krems, Österreich.
Am 20. Februar 2014 wurde dem Jubilar Friedrich Lachmayer im Rahmen des Internationalen Rechtsinformatik Symposions die Festschrift «Zeichen und Zauber des Rechts» überreicht. Nachträglich hat Prof. Dr. Lachmayer zu den in der Festschrift gesammelten Beiträge Visualisierungen erstellt. Die Visualisierung zum vorliegenden Beitrag «Sammelgesetze und -novellen», verfasst von Wolfgang Steiner, finden Sie unter folgendem Link: http://jusletter-it.weblaw.ch/visualisierung/visualisierung.html.
Dort stehen Ihnen ausserdem weitere Visualisierungen, Audiofiles und Texte von Prof. Dr. Friedrich Lachmayer (Universität Innsbruck), Dr. Harald Hoffmann (Wien) und Prof. Dr. Vytautas Čyras (Vilnius University) zum Download zur Verfügung.
- 1 Das Bundesgesetz vom 1. Februar 1978 über das Bundesrechenamt (Bundesrechenamtsgesetz), StF: BGBl. Nr. 123/1978.
- 2 Bundesgesetz über die Bundesrechenzentrum GmbH (BRZ GmbH), StF: BGBl. Nr. 757/1996. Anmerkung: Das Bundesrechenamt bestand aus zwei Bereichen – dem Bereich Datenverarbeitung, der ausgegliedert wurde und der Pensionsbehörde, die vorerst beim Bund blieb.
- 3 Bundesgesetz über Regelungen zur Erleichterung des elektronischen Verkehrs mit öffentlichen Stellen (E-Government-Gesetz – E-GovG), StF: BGBl. I Nr. 10/2004.
- 4 Bundesgesetz über die Einrichtung und den Betrieb eines Unternehmensserviceportals (Unternehmensserviceportalgesetz – USPG), StF: BGBl. I Nr. 52/2009.
- 5 Bundesgesetz über die Bundesstatistik (Bundesstatistikgesetz 2000), StF: BGBl. I Nr. 163/1999.
- 6 Bundesgesetz über die Erbringung von Dienstleistungen (Dienstleistungsgesetz – DLG), StF: BGBl. I Nr. 100/2011.
- 7 Bundesgesetz, mit dem IKT-Lösungen und IT-Verfahren bundesweit konsolidiert werden (IKT-Konsolidierungsgesetz – IKTKonG), StF: BGBl. I Nr. 35/2012.
- 8 Vgl. Stabilitätsgesetz 2012 («Konsolidierungspaket») https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/171/Seite.1710500.html.
- 9 Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria, http://www.a-sit.at.
- 10 Bundesrechenzentrum, BRZ, www.brz.gv.at.
- 11 Bundesgesetz über die Besteuerung der Umsätze (Umsatzsteuergesetz 1994 – UStG 1994), StF: BGBl. Nr. 663/1994.